Epoxy - Gießharzsystem 560 gr.

- Artikel-Nr.: 751122005
Sehr gut UV-beständiges Epoxy Gießharzsystem
UR 36.40 / UH 36.40 ist ein sehr gut lichtbeständiges, transparentes Epoxyharzsystem für viele Gießanwendungen.
Gebinde:
160 gr. - Härter
400 gr. - Harz
Durch die reduzierte Reaktionsfreudigkeit des Systems können Schichtstärken bis zu 5 cm in einem Arbeitsgang gegossen werden (Material- & Raumtemperatur max. 23°C).
Selbst bei einer Härtungstemperatur von 40°C sind Schichtstärken von 2 cm problemlos herzustellen.
Epinal UR 36.40 / UH 36.40 ist auch als niederviskoses Imprägniersystem mit sehr langer Topfzeit hervorragend geeignet (z. B. Holzverfestigung). Es besitzt ausgezeichnete Haftungseigenschaften auf diversen Geweben, Schaumstoffen, Holz und mineralischen Werkstoffen.
Mineralische Füllstoffe sowie auch Leichtfüllstoffe können bei Bedarf problemlos bei-gemengt werden. Je nach Füllstoffart kann sich dadurch die Topfzeit, Verarbeitungszeit und auch die Härtungszeit verlängern bzw. verkürzen.
Transluzente bis deckende Einfärbung ohne Beeinträchtigung der Oberflächenhärte ist mittels Epinal Color Cream UR möglich.
Entsprechende Anwendungstests hinsichtlich des beabsichtigten Gießvorhabens werden empfohlen.
Produktspezifikation
transparentes 2K-Epoxysystem
sehr lange Topfzeit, niedrige Viskosität
lösungsmittelfrei, phenolfrei, frei von Benzylalkohol
sehr gute Benetzungseigenschaften
5 cm Schichtstärke pro Verguss (bei max. 23°C MT & RT) möglich,
2 cm pro Verguss bis +40°C Härtungstemperatur
sehr gute Selbstentlüftungseigenschaften
minimierter Härtungsschrumpf durch geringe exotherme Temperaturentwicklung
gute chemische Resistenzen und mechanische Eigenschaften
Anwendungsgebiete
Vergießen in hohen Schichtstärken
Infusions- & Vakuumverfahren
imprägnieren
handlaminieren
Eigenschaften Harz / Härter
|
UR 36.40 (Harz) |
UH 36.40 (Härter) |
Anmerkungen |
Dichte [g/cm³] |
1,098 - 1,118 |
0,965 - 0,985 |
20°C |
Viskosität [mPas] |
450 - 950 |
50 - 110 |
25°C |
Farbe |
transparent |
transparent |
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Lagerung [°C] |
+20 bis +25°C |
Mischungsverhältnis
|
UR 36.40 (Harz) |
UH 36.40 (Härter) |
Anmerkungen |
Mischungsverhältnis |
100 |
40 |
nach Gewicht |
100 ml |
45 ml |
nach Volumen bei 20°C |
|
Mischviskosität [mPas] |
100 - 500 |
25°C |
|
Das angegebene Mischungsverhältnis ist möglichst genau einzuhalten. Abweichungen bedingen einen unausgewogenen Aushärtungsvorgang mit möglicherweise mangelhaften Ergebnissen. |
Verbrauch
Gießharz-System |
ca. 1,10 - 1,15 kg / L Volumen |
ca. 1,10 - 1,15 kg pro m² bei 1 mm Schichtstärke |
Verarbeitung
Epinal UR 36.40 / UH 36.40 |
Anmerkungen |
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Material & Objekttemperatur |
[°C] |
+20 bis +23 |
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Umgebungstemperatur |
[°C] |
+20 bis +23 |
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Untergrundtemperatur |
[°C] |
+20 bis +23 |
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rel. Luftfeuchtigkeit |
[%] |
< 85 |
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Höhere Raum-, Material- und/oder Objekttemperaturen als 23°C können während des Aushärtungsvorgangs zu Wärmetönung (Gelbfärbung) und/oder Bläschenbildung durch Überhitzung führen. Entsprechende Schichtstärkenreduzierung pro Vergussvorgang ist erforderlich. |
Verarbeitung
Epinal UR 36.40 / UH 36.40 |
Anmerkung |
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Topfzeit (Ansatzmenge 100 g / 23°C) |
[h] |
> 7 |
Materialtemperatur 23°C |
Entlüftungsphase im Mischgefäß Ansatzmenge 1 kg / 24°C |
[Minuten] |
30 - 45 |
größere Ansatzmengen, höherer Flüssigkeitstand bzw. höhere Temperaturen bedingen eine Verkürzung der Topfzeit und sind daher früher zu vergießen bzw. ist die Ansatzmenge zu reduzieren |
Gießling 540 g, Ø 12 cm, 50 mm h geliert nach Maximale Exothermie |
|
17 Stunden ~ 40°C nach 19 Stunden |
Starttemperatur 23°C |
grifffest nach |
[h] |
~ 24 h / 50 mm Schichtstärke |
bei 23°C |
übergießbar nach |
[h] |
~ 48 h / 50 mm Schichtstärke |
bei 23°C Härtungstemperatur |
Überarbeitungsfenster** |
max. 3 Tage |
bei 23°C |
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mechanisch bearbeitbar nach |
[Tage] |
4 - 5 |
bei 23°C Härtungstemperatur |
thermisch belastbar bis |
[°C] |
~ 45°C |
nach Härtung 25°C/30 Tage |
Oberflächenhärte (Glas = 100) |
[Shore D; ± 2] |
Gießling 60 x 60 x 50 mm h |
|
zähflüssig, weich |
nach 1 Tag / 23°C |
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35 (gummiartig) |
nach 2 Tagen / 23°C |
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46 |
nach 3 Tagen / 23°C |
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68 |
nach 4 Tagen / 23°C |
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70 |
nach 5 Tagen / 23°C |
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74 |
nach 6 Tagen / 23°C |
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75 |
nach 7 Tagen / 23°C |
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78 |
nach 14 Tagen / 23°C |
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Geringere Schichtstärken und / oder niedrigere Aushärtungstemperaturen bedingen längere Aushärtungszeiten und langsamere Steigerung der Oberflächenhärte |
Die angegebenen Werte sind Durchschnittsergebnisse und können je nach Verarbeitungsart und Härtungsbedingungen variieren. Oberflächen während der Aushärtungszeit unbedingt vor Feuchtigkeit (Tau, Kondenswasser), Staub etc. schützen.
**Länger ausgehärtete Oberflächen müssen angeschliffen werden um optimale Haftungseigenschaften zu gewährleisten.
Lagerung
Kühl und trocken bei +20 bis +25°C lagern. Produkte im Originalgebinde 1 Jahr lagerfähig. Behälter nach Produktentnahme stets gut verschließen.
Das Harz ist aufgrund seiner speziellen Eigenschaften und hohen Reinheit kälteempfindlich. Bei Lager bzw. Transporttemperaturen unterhalb von +15°C kann eine Schleierbildung / stark sichtbare Trübung bis hin zur Kristallisation auftreten. Die Transparenz des Harzes bitte vor Verarbeitung kontrollieren.
Eine Regenerierung ohne Qualitätsverlust kann durch Wärmebehandlung erreicht werden. Das Harz idealerweise bei max. +55°C über eine Dauer von 24 Stunden im Liefergebinde regenerieren. Verschlusskappe leicht öffnen um Druckausgleich zu ermöglichen. Nach dem Abkühlen das Harz wie üblich anwenden.
Der Härter neigt unter Sauerstoff- und / oder Feuchtigkeitseinfluss zur Carbamatbildung. Diese ist nicht regenerierbar, der Härter muss fachgerecht entsorgt werden. Behälter nach Gebrauch stets gut verschließen.
Sicherheitshinweis
Unsere Epoxyharze und Härter sind gemäß REACH-, CLP/GHS-Verordnung als Gefahrenstoffe eingestuft und gekennzeichnet. Gefahren- und Sicherheitshinweise auf den Etiketten sowie die Angaben in den Sicherheitsdatenblättern sind zu beachten.
Restmaterialien- & Gebindeentsorgung
Flüssige Restmaterialien und Behälter mit Restinhaltsstoffen sind über den örtlich zuständigen Problemstoffentsorger fachgerecht zu entsorgen (Sonderabfall). Nicht in Grundwasser und Gewässer gelangen lassen.
Lediglich ordnungsgemäß ausgehärtetes Material darf mit dem Haus- bzw. Gewerbemüll entsorgt werden.
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